Einer der Trends beim Flipperbau Ende der 70er Jahre waren einerseits Themen, die aus Film und Fernsehen populär waren. Andererseits setzten die Flippermacher bekannten Stars der Musikszene wie Kiss und Elton John ein Denkmal. Und mussten dabei sicher nicht für Lizenzen derart tief in die Tasche greifen wie es heute der Fall ist.

Ein paar Belegexemplare und eine Hand voll Dollar Lizenzgebühr für ein Thema, das Spieler durch den hohen Bekanntheitsgrad an die Geäte locken sollte..ein guter Deal für die Hersteller.

Mit Buck Rogers schaffte es im Jahre 1979 ein unterhaltsamer Science-Fictin-Film auf die Leinwände, der "technisch nicht so aufwendig wie genreüblich, aber mit Witz und Ironie inszeniert" war - so das Lexikon des Internationalen Films. Mit Ironie ging auch die deutsche Werbung für den Flipper ans Werk, versprach sie doch einen "Flipper, der jeden fasziniert und der für sich selbst spricht, ohne zu sprechen". Ein klarer Seitenhieb in Richtung des Konkurrenten Williams, der kurz zuvor mit Gorgar den ersten sprechenden Flipper in die Spielhallen brachte.

Übersichtlich gehts zu auf dem Spielfeld von Buck. 4 Rollover-Kontakte mit den Buchstaben B-U-C-K beleuchten die rote 4er Targetbank fürs Freispiel. 4 gelbe Targets erhöhen den Bonusmultiplikator. Und über den Captive Ball und eine weitere Rollover-Bahn gehts zum Extraball. Also: Gezielte Schüsse und ein wenig Strategie, und Buck Rogers entpuppt sich als wirklich unterhaltsamer Flipper. Und für die wahren Flipperfans lohnt ein genauer Blick aufs Backglass. Im Bikinioberteil der hüsbchen Prinzessin Ardala sind die verschnörkelten Buchstaben S-u-e versteckt. Eine nette Idee von Grafiker Gordon Morison, seiner Freundin Sue ein Denkmal zu setzen.