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Wiggler - Flipper

Bally
Zurück zu 'Top Speed - Flipper'  Artikel 75 von 76 in Kategorie mech. Flipper 60er/70er  Weiter zu 'Wizard - Tommy the Who EM - Flipper'
Name: Wiggler - Flipper
Hersteller: Bally
Bestell-Nr: P0301050
Baujahr: 1967
Auflage: 3.410
Anzahl Kugeln: 3
Features:
  • 2 Zipper Flipperfinger
  • 3 Schlagtürme
  • 3 Mushroom Bumper
  • 2 Kugel-Auswurflöcher
  • 3er Multi-ball
  • 1 Wiggle Spielbahn
Beschreibung
Wiggler - Flipper

Der Wiggler Flipper stellt fast einen solchen Bally-Meilenstein wie Capersville dar. Die Arbeiten am Wiggler begannen unmittelbar nachdem feststand, daß Capersville entgegen der Vermutungen vom Bally-Vorstand ein Riesen-Erfolg sein würde. Jerry K. Kelley erhielt grünes Licht, gleichzeitig ein neues Gehäuse zu entwickeln... Wie schon beim Mardi Gras erwähnt, war Kelley nicht nur Grafiker, sondern konstruierte auch Automatengehäuse aller Art.

Das neue Gehäuse mit der berühmten aufklappbaren, gerahmten Scheibe blieb bis 1974 aktuell... Kelley hatte Bally zu diesem Zeitpunkt schon 5 Jahre verlassen. Erwähnenswert am Rande, daß der letzte derartige Flipper, Champ von 1974 (mit Flipper-Motiv), mehrere Kelley-Flipper zeigt. Kelley stattete die Gehäuse mit schwarzen Beinen, einer neuen, beleuchteten schwarzen Front-Door und sogar mit schwarzer Back-Door aus.

Das Kopfteil wurde auch geändert, das Back-Glass war nun ein gutes Stück größer, und am Innenrahmen, wie auch bereits Capersville, grundsätzlich schwarz lackiert, um die anderen Farben besser zur Geltung zu bringen. Auffallend war auch, daß das Pedestal kein Einzelteil mehr war sondern direkt zum Gehäuse gehörte. Die Schrauben fürs Kopfteil waren nun viel kürzer als bei den anderen Modellen. Auch im Innenraum gab es eine Neuerung, das Motor-Board ließ sich durch eine spezielle Schiene hochklappen und auf Spielfeld-Höhe bringen. Auch dies wurde 1974 aber wieder abgeschafft.

Der erste Entwurf des Wiggler Flipperautomaten war in ähnlichen Farben wie Capersville gehalten, zu sehen an den etwa 110 Test-Samples, von denen etwa 50 nach Deutschland kamen. Wie üblich gab es diese Vorserien-Modelle nur in englischer Beschriftung. Alle "englischen" Modelle, Vorserie und Serie bzw. grün oder lila, heißen "The" Wiggler, bei den deutschen Versionen ließ man das "The" sowie die Bezeichnug "Four Player" weg (bei den vorigen Modellen wurde dies noch eingedeutscht als "4-Mann-Spieler" hinzugefügt).

Multi-Ball war auch hier wieder durch zwei Ejects zu erzielen, ebenso gekoppelt an Extra-Zählwerke ("Wiggle Jet Super Bonus" bei den englischen und "Wiggle Jet Extra Bonus" bei den deutschen). Namensgebend war die sagenhafte Wiggle-Alley bzw. Wiggle-Bahn links oben, die beim Multi-Ball-Spiel gesperrt wurde...diese tauchte Jahre später bisweilen mal wieder auf, z.B. bei Mariner und Paragon.

Ted-Zale-typisch sind die Mushroom-Bumper, hier nur drei Stück, die sowohl die schließenden Flipper steuern als auch die Wiggle-Bahn und Wigglesville-Wertungen.

Wigglesville ist der Name der linken Exit-Lane, die 100, 300 oder gar 500 Punkte wertet. Kelley hätte den Flipper gerne Wigglesville genannt doch stieß damit beim Management auf Widerspruch, das neue Modell sollte sich von Capersville deutlich unterscheiden.

An den beiden oberen Rebounds befinden sich zwei abwechselnd erleuchtete Lichter, die die mittlere der drei Top-Entry-Lanes 200 Punkte werten lassen. Diese Wertung war an den Score-Motor gekoppelt, so daß meist die ersten Kontakte mit den unmittelbar darunter folgenden Thumper-Bumpern keine Punkte zählten, weil sich der Motor noch drehte... Der Nachfolger Dogies wies ein ähnliches Feature auf, aber mit zwei Mini-Rollover-Buttons, die je 100 Punkte zählten... Somit war hier kein Score-Motor mehr nötig und die Bumper-Punkte gingen nicht "verloren".

Der Rebound zwischen Wiggle-Bahn-Eingang und dem darunter liegenden Mushroom-Bumper konnte um etwa 1 cm versetzt werden, um die Kugel länger im Spiel zu halten... Diese Linie konnte die Kugel ansonsten oft direkt ins "Aus" führen. Rechts unten findet man wie bei fast allen Bally-Flippern dieser Zeit ein Freikugel-Törchen.

Das Artwork selbst, ob grün oder lila, ist auf jeden Fall eine Attraktion. Jerry Kelley gelang eine coole, psychedelische Space-Atmosphäre, die Wiggle-Frau ist eine Art Mischung aus Wonderwoman und der Stiefmutter von Schneewittchen und zeigt den störenden Astronauten mit herablassendem Blick, wer das starke Geschlecht ist.

Erwähnenswert auch, daß die (wie gesagt bei Bally erstmals erleuchteten) Münzeinwurfschildchen bei den grünen Modellen bzw. den Test-Samples nicht nur die Münzsorte, sondern auch die Anzahl der Spiele beinhalteten... Die Serienmodelle hatten, wie alle späteren Flipper mit dieser Front-Door, nur noch die Münzsorte auf dem Schildchen. Diese Sorte der Schildchen sind also absolute Raritäten und existierten nur bei den etwa 50 nach Deutschland geschickten Test-Samples.

Wie schon beim Capersville erwähnt, haben die Gehäuse ein großes Problem mit den Farben, die sich leider auflösen. Das gleiche gilt auch für die Kopfscheibe an der sich stets die Farbe löst.

Optionen:
Zustand
A-Zustand (1.400,00€)> Zustandsbeschreibung
B-Zustand (4.500,00€)> Zustandsbeschreibung
C-Zustand (6.900,00€)> Zustandsbeschreibung
D-Zustand (8.900,00€)> Zustandsbeschreibung