PlayfieldWer bisher dachte, beim Flippern muss es immer bunt und farbenfroh und poppig zugehen, wurde im November 1981 von Bally eines besseren belehrt. Mit dem Centaur Flipperautomaten versuchte das Unternehmen erstmals den Schritt zur Schwarz-Weiss-Malerei, na ja ein wenig Rot floss auch noch in die Gestaltung mit ein, und fertig war ein Kultgerät, das in vielerlei Hinsicht Zeichen setzte.

FlipperfingerIm Mittelpunkt der aus der griechischen Mythologie entnommene Centauer, mit Streitaxt, auf zwei Rädern, begleitet von einer scharfen Rockerbraut in Lack und Leder. Nicht nur optisch ein Genuss, der Spieler bekommt auch ordentlich was auf die Ohren. Tiefe Stimmen und Halleffekte gehen mit dem dunklen Motiv passend einher.

Im Mittelpunkt des Spielfelds die beiden Orb-Targetbänke, wichtig für Multiball. Bumper und TargetsIn der richtigen Reihenfolge abgeräumt, bringen sie sofort eine zusätliche Kugel ins Spiel. Aber auch ein falscher Treffer ist noch auszumerzen. Einfach das Guardian Feature geschickt nutzen, und der Multiball startet sofort. Dabei muss der Spieler die vier unteren Durchlaufbahnen beleuchten - Slingshotmit Lane Change durchaus machbar. Und zwei weitere Release-Möglichkeiten ganz oben links und rechts auf dem Spielfeld machen den Multiball möglich - linker Hand allerdings beim Chamber Feature versperrt durch vier hintereinander aufgestellte Targets.

Das Sequence-Feature ist eine 4er Targetbank auf der rechten Spielfeldseite. Auch hier bringen Treffer in der richtigen Reihenfolge von oben nach unten die meisten Punkte, beleuchten den Bonus-Multiplikator auf "5x" sowie Release. Zu guter Letzt winken beim Bonus-Feature um Kugelende bis zu 345.000 Punkte

3.700 mal lief der Centaur Flipper vom Band - nicht genug, um die hohe Nachfrage zu befriedigen. Also schickte Bally den harten Kerl als Centaur 2 Flipper im Juni 1983 noch mal ins Rennen - mit geändertem Gehäusedesign, aber der gleichen Spielfreude wie zuvor.

Bei uns ist der Centaur Flipperautomat in der Zustandsklasse D sofort lieferbar